Der Linux-Gründer kritisierte Intel-Code wütend: Die Testdatei hdrtest verlangsamt die Kompilierung des Kernels
Aktualisiert am: 34-0-0 0:0:0

In der Linux-Community hat eine technische Kontroverse über die Qualität des Codes und die Effizienz der Kompilierung in letzter Zeit breite Aufmerksamkeit erregt. Im Mittelpunkt der Kontroverse steht ein Codestück, das sich auf den Direct Rendering Manager (DRM)-Treiber bezieht, der vom Intel-Ingenieur Yanni Nikura eingereicht wurde und von Linux-Gründer Linus Tovaz scharf kritisiert wurde.

Tovaz wies auf der Mailingliste unverblümt darauf hin, dass die HdrTest-Testdateien, die in dem von Nikola eingereichten Code enthalten waren, nicht nur die Kernel-Kompilierung erheblich verlangsamten, sondern auch eine große Anzahl unnötiger redundanter Dateien während des Kompilierungsprozesses erzeugten. Er bezeichnete die Testdateien als "unangenehm umständlich" und forderte, sie aus dem regulären Kompilierungsprozess zu entfernen.

Tovaz erklärte weiter, dass das Vorhandensein dieser Testdateien nicht nur die Effizienz der Kompilierung der vollständigen Modulkonfiguration verringert, sondern auch nutzlose Dateien im Include-Verzeichnis hinterlässt, was die Sauberkeit des Systems ernsthaft beeinträchtigt. Er argumentiert, dass diese Art von Tests als eigenständige Option ausgeführt werden sollte, anstatt für alle Entwickler in den Kompilierungsprozess gezwungen zu werden.

Um zu zeigen, dass er dieses Problem ernst nahm, markierte Tovaz die Funktion vorübergehend als DEFEKT und bat das Intel-Team, die Testlösung zu überarbeiten und zu verbessern, um sicherzustellen, dass sie den Kernkompilierungsprozess nicht beeinträchtigt. Er wies darauf hin, dass die aktuelle Implementierung auch dazu führen könnte, dass die automatische Vervollständigung von Dateinamen fehlschlägt, selbst wenn sie über die Gitignore-Liste verborgen ist, was das Problem an der Wurzel nicht lösen würde.

Im Mittelpunkt der Kontroverse steht das DRM-Subsystem im Linux-Kernel, das zur Verwaltung von Intel Xe-Grafiktreibern verwendet wird. Als Kernmodul der Linux-Kernel-Grafikverarbeitung übernimmt DRM wichtige Aufgaben wie Hardwarebeschleunigung und Videowiedergabe. Tovaz schlug vor, diese Art von Testcode in einen eigenständigen Testbefehl "make drm-hdrtest" zu ändern, um zu vermeiden, dass er standardmäßig in den regulären Kompilierungsprozess programmiert wird.

Angesichts der Kritik von Tovaz reagierte Nikura in seiner Antwort positiv. Er versprach, die Testdateien in ein separates Unterverzeichnis .hdrtest zu verschieben und zusätzliche Prüfungen über die Option kconfig zu isolieren. Diese Initiative wurde entwickelt, um die Anforderungen von Torvaz an Codequalität und Kompilierungseffizienz zu erfüllen und gleichzeitig die rigorose Herangehensweise der Linux-Community an technische Details zu demonstrieren.

Diese technische Debatte zeigt nicht nur das hohe Interesse der Linux-Community an der Code-Qualität, sondern auch die strengen technischen Anforderungen und die offene Diskussionsatmosphäre innerhalb der Linux-Community. Durch kontinuierliche Diskussionen und Verbesserungen setzt sich die Linux-Community dafür ein, die Stabilität und Effizienz des Kernels zu gewährleisten und Entwicklern eine bessere Entwicklungsumgebung zu bieten.

Diese Kontroverse hat auch in der Branche zum Nachdenken über das Testcode-Management im Softwareentwicklungsprozess geführt. Die Sicherstellung der Angemessenheit des Tests bei gleichzeitiger Vermeidung negativer Auswirkungen auf die Erstellungseffizienz und die Sauberkeit des Systems ist zu einem Problem geworden, das es wert ist, eingehend diskutiert zu werden.

Da die Linux-Community weiter wächst, werden ähnliche technische Debatten und Diskussionen immer häufiger geführt. Diese Debatten tragen nicht nur dazu bei, die kontinuierliche Verbesserung des Linux-Kernels zu fördern, sondern liefern auch wertvolle Erfahrungen und Inspiration für die gesamte Softwareentwicklungsbranche.

Obwohl diese Kontroverse in der Linux-Community für Aufsehen gesorgt hat, ist es diese Atmosphäre der offenen und integrativen Diskussion, die es Linux ermöglicht hat, seine führende Position als vertrauenswürdiges Betriebssystem für viele Entwickler und Unternehmen zu behaupten.